Sabine Oberdieck tragisch aus dem Leben gerissen

Wie das ZÜCHTERFORUM meldet wurde die engagierte Züchterin, Reiterin, Anwältin und Mutter, Sabine Oberdieck viel zu früh und plötzlich mitten aus dem Leben gerissen. Sabine Oberdieck war als Reiterin im Dressursattel gleichermaßen erfolgreich wie auch als Züchterin, hauptsächlich Trakehner Pferde, mit großer Leistungsfähigkeit für den Dressursport. Auch über die Verbandsgrenze hinaus wurde sie vielen Dressurpferdezüchtern bekannt, stammt unter anderem auch der Stempelhengst Schwarzgold v. Imperio aus ihrer Zucht. Ebenso die mit dem TSF Signum ausgezeichnete  Vollschwester Standing O’vation. Sabine Oberdieck war als Reiterin und Trainerin gleichermaßen erfolgreich. Oft im Sattel eigener Zuchtprodukte unterwegs, konnte sie Siege und Platzierungen bis zur schweren Klasse  erringen. Für ihre geliebten Trakehner Pferde, deren bedeutende Historie und die züchterische Weiterentwicklung für zukünftige Generationen, setzte sich die erfolgreiche Anwältin als zweite Vorsitzende beim Trakehner Förderverein auch ehrenamtlich ein. Unermüdlich sorgte sie beispielsweise anlässlich der TSF Förderlehrgänge für einen reibungslosten Ablauf. Darüberhinaus brachte sich Sabine Oberdieck vielfach auch in die Verbandsarbeit ein. Sie war stets bereit auch Kontroversen stand zu halten, tat dies aber immer mit offenem Visier, engagiert und mit viel Rückgrat. Dabei sprühte sie stets vor Lebensfreude und Tatkraft. Im Alter von nur 55 Jahren verstarb mit Sabine Oberdieck nun eine ganz besondere Pferde-Frau, tragisch und vollkommen unerwartet. Unsere Gedanken gelten ihren Angehörigen, besonders ihren beiden Söhnen. Viel Kraft und Stärke all denen die ihr nahe standen. R. I. P.

Sabine Oberdieck mit ihrer Seeconda an der Hand (Foto: FB privat)